Unser Auto

Sir Mortimer

Sir Mortimer ist ein Land Rover Defender 110 SW Baujahr 2001. In unserem Besitz ist er seit zwei Jahren. Judith war zu Beginn nicht so ganz überzeugt davon, dass aus ihm ein treuer Begleiter und eine Bleibe auf vier Rädern werden kann.
So begannen wir  mit dem Um- und Ausbau. Fatalerweise erklärte sich mein Freund Mario dazu bereit, uns bei dem Projekt Defenderumbau zu unterstützen. Er hat wohl kaum damit gerechnet, dass ich eine etwas längere Liste im Kopf hatte, die abgearbeitet werden wollte! 
Daher, an dieser Stelle noch einmal ein dickes fettes DANKESCHÖN!!! Ohne deine Hilfe und Kreativität bei der Lösung so mancher Probleme wäre der Umbau wohl längst nicht so gut geworden.
Im Folgenden versuche ich noch einmal alle Bauabschnitte zu beschreiben. 



Nach dem Kauf wirkte unser "Landy" noch etwas ungemütlich.


Zunächst haben wir eine provisorische Liegefläche eingebaut, um in unserem ersten Urlaub in Norwegen in "Sir Mortimer" schlafen zu können.

Die Liegefläche ist ausreichend gross, aber irgendwie gibt es noch Verbesserungsbedarf.















Kaum zurück in Deutschland ging es so richtig mit dem Umbau los. Es folgten viele und lange Abende in der Werkstatt.



Die Rückbank musste weichen und die Riffelblechabdeckungen flogen auch gleich mit raus. Somit wurde Platz geschaffen und wir könnten uns einen Eindruck über das tatsächliche Volumen des Inneren verschaffen, um den Ausbau besser planen zu können.


Um eine bessere Wärmedämmung zu erzielen, verkleideten wir die Außenwände und den gesamten Boden mit Armaflex. Zudem hatte ich die berechtigte Hoffnung, dass so die Geräuschentwicklung etwas verringert wird.



 Ein guter Plan ist alles....
 


Um für Stauraum zu sorgen, bauten wir zunächst einen Schrank. Dieser besteht aus zwei Ebenen. In der Unteren sind die Fächer durch Schiebetüren zugänglich. Da geplant war, die Liegefäche mit der unteren Kante des Schrankes bündig zu bauen, wären Türen zum Öffenen später hinderlich gewesen. Die oberen Türen lassen sich nach unten klappen und können somit auch als Tisch im Inneren des Fahrzeuges genutzt werden. Als Materialien verwendeten wir Alu Vierkantrohre und  Siebdruckplatten.

Auf der Fahrerseite bauten wir im hinteren Bereich einen Staukasten, der später auch als Teil der Liegefläche genutzt wird.




Im vorderen Bereich
bauten wir zwei Stau-
kästen ein.
Sollte der einzelne
Rücksitz, hinter dem Fahrersitz, später
wieder benötigt werden, kann der kleinere Kasten einfach entfernt werden.








Das Thema Unterbodenschutz und Kampf dem Rost sowie eine Hohlraumversiegelung wurde zwischen den Ausbauarbeiten erledigt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Im Anschluss an den Entrostungsarbeiten und Auftragen eines Schutzanstriches habe ich den gesamten Unterboden mit Hohlraumversiegelung versehen. Im Zuge dieser Arbeiten tauschte ich auch sämtliche Öle. Zudem ersetzte ich viele der vorhandenen Schrauben und Muttern durch Edelstahlschrauben.






















Mit dem Zwischenergebnis nach einem Winter in der Werkstatt konnten wir sehr zufrieden sein. Aber auch für die nächste Zeit hatte ich noch einige kleinere Projekte die umgesetzt werden wollten.






Ein Dachgepräckträger sollte noch her. Schaut man sich die Preise für einen neuen Dachgepräckträger an, fällt man auch schnell mal nach hinten um. Um unseren Geldbeutel etwas zu schonen, erwarb ich einen Dachgepäckträger beim Autohaus meines Vertrauens zu einem sehr fairen Preis. Dieser lag allerdings schon mehrere Jahre im Aussengelände und sah entsprechend aus. 




Da der Rost nur oberflächlich war, wurde der gesamte Dachgepäckträger auseinandergeschraubt, komplett in der Sandstrahlanlage gestrahlt und im Anschluß pulverbeschichtet
                                                                                                   
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In unserem ersten gemeinsammen Urlaub in Norwegen wurde schnell klar, dass nicht immer alles nur "Sonnenschein" ist. Da wir einen großen Teil unseres dreiwöchigen Urlaubes mit Regen gesegnet waren, wurde der Wunsch nach einer Standheizung immer größer und sollte auch vor unserer großen Reise umgesetzt werden.

Bilder zum Einbau folgen...






Um später besser die Leitungen für die geplante Standheizung in den Tank legen zu können, wurde eine Serviceluke in die Bodenplatte geschnitten. Zudem hat die Luke noch den Vorteil, dass man leichter an die Dieselpumpe kommt, wenn diese einmal defekt sein sollte.